PROFIL
Brady Wagoner ist Forscher am Institut für psychologische Forschung an der Sigmund Freud Universität Berlin und Professor an der Aalborg Universität und Dänemark im Bereich Sozial- und Kulturpsychologie. Er promovierte an der University of Cambridge mit einem Gates Cambridge-Stipendium, wo er Mitbegründer des F.C. Bartlett Internet Archive war und Mitherausgeber der Zeitschrift Culture & Psychology wurde – eine Position, die er bis heute innehat. Seine Forschung konzentriert sich darauf, wie Menschen innerhalb kultureller Rahmenbedingungen durch Kommunikation mit anderen Sinn in ihrem Leben konstruieren. Insbesondere hat er dies in Bezug auf Gedächtnis, Lernen, Entwicklung, sozialen Wandel und öffentliches Engagement für die Wissenschaft untersucht. Zusammen mit Dr. Eric Jensen hat er mit Zoos auf der ganzen Welt zusammengearbeitet, um die institutionelle Kommunikation, einschließlich formeller und informeller Lernprogramme, insbesondere in Bezug auf Umweltfragen, zu verbessern. Zu seinen jüngsten Büchern gehören The Constructive Mind: Bartlett’s Psychology in Reconstruction (Cambridge University Press, 2017), Handbook of Culture and Memory (Oxford University Press, 2018), The Psychology of Radical Social Change mit Fathali Moghaddam und Jaan Valsiner (Cambridge University Press, 2018) und Remembering as a Cultural Process mit Ignacio Bresco und Sarah H. Awad (Springer, 2019). Er erhielt mehrere bedeutende Auszeichnungen, darunter den Early Career Award der American Psychological Association im Jahr 2017, den Sigmund Koch Award der American Psychological Association im Jahr 2018 und den Lucienne Domergue Award der Casa de Velazquez im Jahr 2019. Als Forschungsbeauftragter forschte und lehrte er an Universitäten in Brasilien, Frankreich und Spanien.
