PROFIL
Meike Watzlawik ist Professorin für Entwicklung, Bildung und Kultur an der Sigmund Freud Universität Berlin. Sie ist zudem die wissenschaftliche Leitung am Institut für psychologische Forschung an der SFU (gemeinnütziger Verein), der das Projekt Understand_ELSED aktuell umsetzt. Von 2011 bis 2014 war sie Gastprofessorin an der Universität Osnabrück in der Abteilung für Entwicklung und Kultur, und von 2008 bis 2009 Gastwissenschaftlerin (Feodor-Lynen-Preisträgerin der Humboldt-Stiftung) an der Clark University, Worcester, MA, auf dem Gebiet der Theoretischen Psychologie und der Kulturpsychologie. Die Untersuchung verschiedener Aspekte der Identität stehen im Mittelpunkt ihrer Forschung, die sie u.a. gefördert von der Deutschen Forschungsgemeinschaft oder der Senatsverwaltung Berlin durchgeführt hat. . Die Kombination verschiedener Methoden ist ihr bevorzugter Ansatz in der wissenschaftlichen Forschung (Mixed-Method-Ansätze). Insgesamt verfolgt sie einen kritischen Ansatz in der Psychologie und stellte bereits in mehreren Publikationen Konstrukte wie „Identität“, „kulturelle Identität“, „sexuelle Identität“ und „Geschlechtsidentität“ auf den Prüfstand. Dabei betont sie die Notwendigkeit klarer Definitionen und Transparenz in der Wissenschaft. Als Teil eines internationalen Netzwerks arbeitet Watzlawik mit Wissenschaftler*innen aus aller Welt zusammen. Die Ergebnisse dieser Zusammenarbeit hat sie auf Konferenzen oder in anerkannten Publikationen wie dem Oxford Handbook of Culture and Psychology vorgestellt. Sie ist zudem Mitglied der Redaktion von Culture & Psychology.